Band 27 der Reihe I (Januar bis Dezember 1707) ist erschienen und liegt online vor. Die Korrespondenz steht zunächst im Zeichen der überraschend reibungslos verlaufenden, noch im Frühjahr abgeschlossenen englisch-schottischen Unionsverhandlungen. Weit mehr Raum noch beansprucht der Spanische Erbfolgekrieg. Leibniz selbst ist während mehr als der Hälfte des Berichtszeitraums von Hannover abwesend: Bis Ende Mai noch hält er sich in Berlin und Umgebung auf und reist dann mit zahlreichen Zwischenstationen durch den mitteldeutschen Raum zurück nach Hannover, wo er erst Mitte Juni eintrifft, um bereits im September wieder für mehrere Wochen über Wolfenbüttel Richtung Kassel unterwegs zu sein. Leibniz überlässt seinem Gehilfen und Angestellten J. F. Hodann den Hausstand und widmet sich vor allem Angelegenheiten der Berliner Sozietät der Wissenschaften. Daneben pflegt Leibniz weiterhin eine große Anzahl von Korrespondenzen mit einer breit gefächerten thematischen Vielfalt. Unter den neu gewonnenen Briefpartnern sind Ch. Ancillon und J. A. Fabricius hervorzuheben.
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