Reihe V

DIE LETZTE LÜCKE SCHLIESSEN – Start einer neuen Reihe in Potsdam

Die Potsdamer Editionsstelle ist mit der Bearbeitung der einzigen bisher noch nicht begonnenen Reihe V „Sprachwissenschaftliche und Historische Schriften“ betraut worden. Mit dem Start dieser Reihe wird die letzte Lücke der Akademieausgabe Sämtlicher Schriften und Briefe von G. W. Leibniz geschlossen!

Im Jahre 1685 hatte Leibniz den Auftrag erhalten, eine Geschichte des Welfenhauses zu verfassen. Die Erfüllung dieses Auftrages bildete – offiziell – seine Haupttätigkeit bis zum Lebensende. Das (unvollendete) Hauptwerk aus dieser Tätigkeit, die „Annales imperii occidentis Brunsvicenses“, ist zwar in den 1840er Jahren zum Druck gebracht worden, jedoch nicht in einer kritischen Ausgabe. Vor allem fehlt jegliche Erschließung der massiven Textmasse von ca. 2.300 Seiten durch Register, so dass dieses Monument Leibniz’scher historischer Gelehrsamkeit bisher weitgehend unerforscht geblieben ist. Daneben stehen – zum Teil mehrbändige – Quellenausgaben, Denkschriften und verschiedenste Aufzeichnungen, die entweder gar nicht oder nicht in einer heutigen Ansprüchen genügenden Form publiziert sind.

Mit Leibniz’ historischer Tätigkeit hängt sein Interesse an der Sprachforschung eng zusammen. Entsprechend sind seine sprachwissenschaftlichen Forschungen vor allem historisch-etymologisch ausgerichtet.

Für die gesamte Reihe V wird vorläufig mit acht Bänden gerechnet.

Diese Website wird betreut von der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit den vier Arbeitsstellen der Leibniz-Edition. Für Fragen, Hinweise und Anregungen wenden Sie sich bitte an die Arbeitsstellen.